In der DDR wurde die Große Hochseefischerei ausschließlich von Rostock aus betrieben. Zunächst waren die Hauptfanggebiete der ostdeutschen Seitentrawler vor allem die Südliche Bäreninsel, Bardagrund, Nordwest- und Südost-Island sowie die Barentssee. Dort wurde insbesondere Rotbarsch gefangen. Später lagen die Hauptfanggebiete der Hochseefischerei im Nordatlantik unter Norwegen, Grönland, Island, Neufundland, Labrador, den Bäreninseln und den Färöern.
Die Einsatzgebiete der „GERA“ befanden sich überwiegend bei Westgrönland und Labrador. Die klimatischen Bedingungen des polaren Nordmeeres verschärften die harten Arbeitsbedingungen der Hochseefischer. Durch den Einsatz von Fangfabrikschiffen wurden in Ostdeutschland jedoch auch Versuche unternommen, im Südatlantik zu fischen.
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